Jahresrückblick 2024
Ruhig ist es im Bereich der Homepage geworden. Leider hat das DRK Rüppurr so viele Aufgaben auch im Jahr 2024 übernommen das für die administrativen Aufgaben zu wenig Zeit bleibt. Dennoch möchten wir mit diesem Jahresrückblick nochmal das Jahr 2024 für uns und Sie Revue passieren lassen. Die Auswertung er durch uns geleisteten Stunden werden wir im Laufe des Januar 2025 veröffentlichen. Hier möchten wir kurz über die Tätigkeit der Bereitschaft und des Jugendrotkreuzes berichten.
Wie fast jedes Jahr seit Eröffnung der Notfallhilfe im Stadtkreis begann das Jahr in der Silvesternacht mit einem Rettungseinsatz der Notfallhilfe Rüppurr. Noch mit beiden ATVs unterwegs war das einer der letzten Einsätze, bei denen beide ATVs der Bereitschaft zum Einsatz kamen. Im Verlauf des Jahres bekommen wir von der Werkstatt die Information eines der Fahrzeuge nicht mehr durch die Hauptuntersuchung zu bekommen. Die Ersatzteilversorgung ist zu sehr eingeschränkt und einige relevante Ersatzteile nicht mehr zu erhalten.
Die Fastnachtsumzüge, Grötzingen, Durlach und Karlsruhe sorgen wieder für Arbeit, wenn auch die Versorgungen in den letzten Jahren in Summe rückläufig sind. Das Materialkonzept mit unserer Mobilen Unfallhilfsstelle auf Basis Mercedes Benz Sprinter, der Technikanhänger mit dem VW Bus T5 zahlen sich aus. Das DRK-Rüppurr ist in der Lage eine Sanitätsstation für 20 Patienten zu betreiben. Personell wird immer wieder Verstärkung aus den anderen DRK-Bereitschaften des Kreisverbandes benötigt. Die Helferzahl ist in den letzten zwei Jahren etwas rückläufig.
Im Laufe des Jahres werden erfolgreich zwei Blutspenden abgehalten, die sich beide über deutlich mehr Spender als die Jahre zur vor erfreuten. Die Blutspende etabliert sich immer mehr in unseren Stadtteilen und auch der zweite Termin macht sich im Jahr erfolgreich bezahlt. Die Blutspendetermine helfen uns die stetig steigenden Kosten für Mieten und Nebenkosten an unserem Standort, dem Polizeiposten Rüppurr zu tragen. Seit Jahren stellt das JRK hierbei eine große Stütze der Veranstaltung da. Die Jugendlichen kümmern sich um die Essensausgabe und um die Getränke während der Blutspende.
Im Sommer erfreuten sich die Jugendlichen des JRK-Rüppurrs, die sich wöchentlich zur Ausbildung, Spiel und Spaß trafen, über einen Tagesausflug nach Tripstrill. Die Kinder und Jugendlichen konnte dort im Freizeitpark mal so richtig die "Sau" rauslassen und sehr viel Spaß haben. Wenn man jede Woche Erste Hilfe trainiert und als Praktikanten bei Sanitätsdiensten und der Blutspende dabei ist, dann darf man sich auch einmal im Jahr etwas gönnen.
Neben den Volksläufen wie Rissnertlauf, Oberwaldlauf, Hallensportfest des TUS-Rüppurr waren wir auch beim Badenmarathon, B2Run und der TCR Tenniswoche im Einsatz. Allein beim Tennis auf dem TCR wurden von zwei Helfer einem Notfallsanitäter und einem Rettungshelfer über 70 Stunden Arbeit für die Zuschauer und Spieler geleistet. Wir waren dort für alle meidizinsiche Anfragen der ATP-Crew, der Spieler oder Mitarbeiter verantwortlich. Immer gab es die Möglichkeit einen Arzt telefonisch zur erreichen. Die meisten medizinischen Themen konnten aber ohne Arztkontakt gemeistert werden. Das Jahr 2024 hätte mit den abgeleisteten Diensten ein ordentliches Jahr sein können, doch leider mussten wir wegen eines Insolvenzverfahrens eines Kunden einen Teil der Sanitätsdienstgelder bis jetzt verzichten. Wie man sieht, ist es für eine ehrenamtliche Gruppierung, die sich mit dem Thema Notfallmedizin und Erste Hilfe beschäftigt, nicht immer leicht, über Sanitätsdienste kostendeckend zu arbeiten. Wir sind daher auf Ihre Mitgliedsbeiträge mehr als angewiesen.
Auch Arbeitseinsätze und das Thema Instandhaltung kam 2024 nicht zu kurz.
Dennoch können wir auf das Jahr 2024 mit einem positiven Gesamtergebnis zurückblicken, da wir eine sehr fleißige Mannschaft haben. Das Jahr 2025 wird uns im Bereich Anschaffungen und Kosten vor neue Herausforderungen stellen. Da für unsere 3 AEDs (Defibrillatoren) die wir im Dienste einsetzen, keine Therapieelektroden hergestellt werden, müssen wir hier Ersatzgeräte beschaffen. Die aktuellen Geräte konnten wir nicht nur als automatische und manuelle Defibrillatoren nutzen, sondern auch als Monitore zur Überwachung von Patienten. Nun können wir die Therapieoption ab 2026 nicht mehr nutzen. Es muss hier also eine Ersatzbeschaffung getätigt werden. Weiter müssen wir im laufe des Jahres 2025 beide Einsatzfahrzeuge um den Digitalfunk erweitern. Die Kommunikation mit der Leitstelle wird in den kommenden 24 Monaten zwingend nur noch über Digitalfunk abgewickelt, wenn auch der alte Analogfunk als Reserve weiter bestehen bleiben soll.
Wir hoffen Sie haben Ihre Weihnachtszeit im Kreise Ihrer Familien verbracht und hoffen Sie kommen gut in das neue Jahr.
Wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen auf diesem Wege gesegnete Restweihnachtszeit bis Dreikönig, ggf. eine schöne Ferienzeit, Gesundheit und Glück für das kommende Jahr.
Ihr Ortsverein Rüppurr Dammerstock Weiherfeld