Fastnachtsumzug Grötzingen – Wetter sorgte für weniger Patienten
Nach Corona ist vor Corona, wenn man das so sagen kann? Keiner weiß, wie es mit dieser Erkrankung weiter geht. Aktuell geht man von einer weiteren Verbreitung einer weniger aggressiven Variante aus. Die Pandemie ist vorbei. Das Virus wird uns aber alle sicher weiter begleiten. So wurden in einigen Städten Baden- Württembergs wieder Umzüge genehmigt. So auch in Grötzingen, und anderen Teilen des Stadt- Landkreises Karlsruhes. Da zeitgleich die Veranstaltungen in weiten Teilen von Rheinland-Pfalz abgesagt wurden, gingen die hiesigen Behörden von einer nicht unerheblichen Besuchermenge aus. Diese blieb wegen des leider sehr feuchten Wetters aus.
Zusammen mit den anderen DRK-Bereitschaften des Unterkreises Karlsruhe und dem ASB Regionalverbandes Baden- Württemberg (Karlsruhe) stellte das DRK-Rüppurr einen Teil des ca. 65-köpfigen Personals. Das DRK-Rüppurr verfügt über komplett, von den Strukturen des Katastrophenschutzes unabhängiges, Material. Weder die Einsatzfahrzeuge noch das medizinische noch technische Material sind vom Bund oder Land finanziert. Die Mittel können ohne die Genehmigung und ohne Absprache mit der unteren Katastrophenschutzbehörde auch für längere Zeiträume eingesetzt werden. Dies ist nicht bei allen Hilfsorganisationen so.
Für eine SEG-Erstversorgung ist das Einrichten einer Sanitätsstation Tagesgeschäft. Durch den hohen Anteil an Mitarbeitern im Rettungsdienst bzw. mit Erfahrung im Rettungsdienst kommen nicht nur hochwertiges Einsatzmaterial und Fahrzeuge zum Einsatz, sondern auch hoch motivierte und sehr gut ausgebildete Helfer. Diese Ausbildungen, das Unterhalten von Fahrzeugen und Material kosten sehr viel Geld. Ohne Ihre Unterstützung, Ihre Mitgliedsbeiträge und Spenden wäre die Bewältigung solcher und anderer Einsätze nicht möglich. Für die beiden von uns im Einsatz befindlichen JRK-Kameradinnen, war es interessant, den Aufbau, die Struktur eines solchen medizinischen Zentraums einmal kennen zu lernen. Beide haben ihr Interesse bereits geäußert zur Einsatzgruppe der Erwachsenen übernommen zu werden. Ehrenamt macht sichtlich Spaß, auch wenn es mal nur wenige oder auch mal keine Patienten zum Versorgen gibt.