DRK beim Rissnertlauf des Turn und Sportverein Rüppurr
Kalter Dienst, überraschend Schnee... nichts relevantes passiert.
Am 18.03.2018 startete pünktlich wie jedes Jahr, der "Rissnertlauf" des TuS Rüppurr. Für die Läufer gab es die 5km oder die 15km Strecke zu bewältigen. Für den Autor, würde schon, nach aktuellem Trainingsstand, die 5km Strecke zur Anschlussbehandlung in einem Sauerstoffzelt führen. *grins* Einen lieben Gruß an dieser Stelle an den Kameraden Matthias Karcher vom ASB, welcher ebenfalls an der 5km Strecke als Walker teilgenommen hat. Die ist ein Ansporn für den Bereitschaftsleiter dieses Jahr auch wieder etwas zu tun und regelmäßig Laufen und Radfahren zu gehen *grins*
Dieses Jahr war alles etwas anders als die Jahre zuvor. Noch am Vortag, sprachen sich der Veranstalter und die Bereitschaftsleitung ab, wie man die Sicherheit der Läufer durch die ungewöhnliche Witterung verbessern könnte. In den letzten Jahren wurden immer 4 Helfer durch das DRK gestellt. Je einer wurde auf den beiden ATVs des DRK eingesetzt und zwei Helfer verblieben mit einem Einsatzfahrzeug am Ziel. ATV fahren bei -4 Grad am Morgen, und dann noch bei der Kälte im Wald stehen? Diese Idee wurde schnell verworfen. Da aktuell nur die Mobile Sanitätsstation und die beiden ATVs nutzbar waren, der LKW der Bereitschaft wurde verkauft, und das ELW steht zum Teil schon abgerüstet zum Verkauf, wurde auf den privaten T5 Bus des Bereitschaftsleiters zurückgegriffen, welcher auch für die Notfallhilfe genutzt wird. "Aktuell müssen wir was die Einsatzfahrzeuge betrifft über eine kleine Durststrecke, wir haben aber für die Beschaffung eines neuen Mannschaftstransportwagens einen Vorstandsbeschluss und ein Budget" schildert die Bereitschaftsleiterin Frau Christina Riffner. Das DRK ist aktuell auf der Suche nach einem geeigneten VW Bus oder Vito ähnlichem. Durch den Schnee wurden die Markierungen im Wald, welche neben den aufgestellten Schildern auf dem Boden mit Segemehl aufgebracht wurden, verdeckt. Das ist bitter, wenn ein Läufer dann im Verlauf der Zeit beim Bereitschaftsleiter mit seinem Kollegen klopft und bittet ihn mitzunehmen. Der Läufer hatte sich just verlaufen und war einige Teile der Strecke zwei Mal gelaufen. Er wusste nur, dass er nach seinem Wegmesser 15km gelaufen sei, aber das Ziel nicht in der Nähe wäre. Für solche Fahrten, sind wie auf dem hiesigen Sanitätsdienst auch zu haben. Auf einem ATV wäre so ein Transport auch nicht möglich gewesen.
Neben einer "Sozialfahrt" wie wir das nennen gab es zum Dienst keine weiteren Patienten. Wobei das nicht ganz stimmte, bei der Heimfahrt stellten die Kameraden fest, dass der Motor der MOB nicht mehr anspringen würde. Schnell konnte man mit dem VW T5 und einem Starthilfekabel helfen. Leider verbesserte sich der Zustand hier gar nicht, der Motor lief, aber sehr unrund. Die zweite Batterie wurde auch nicht geladen und der Materialwagen war über den Lift nicht mehr einzuladen. Nach kurzer Fehlersuche war das Problem gefunden - eine Spannrolle des Keilriemens hatte sich "verabschiedet". Es kam, wie es kommen musste, die MOB war nicht mehr fahrbereit und musste vor Ort verbleiben. Vielen Dank an die Kameraden des TuS, dass wir das Fahrzeug zum Laden der Batterien an den Strom bei Euch hängen durften. Am Montag wurde S&G Hagsfeld informiert, eine Außenmontage war wegen des 5 Zylinder Motors nicht möglich. Die Firma Schlindwein musste unsere MOB mit dem LKW-Abschlepper zum S&G Hagsfeld schleppen. Am vergangenen Mittwoch Abend konnten wir unser Fahrzeug wieder funktionsfähig in Empfang nehmen. Vielen Dank an alle Helfer des DRK die, bereitwillig auch nach Dienstende geholfen haben hier in der Logistik zu unterstützen.
Wir müssen davon ausgehen, dass Abschleppkosten und Reparatur zusammen wohl auf über 1.000 Euro kommen. Für einen kleinen Ortsverein, kein kleiner Betrag. Darum bitten wir sie, wenn sie von uns in den kommenden Wochen eine Briefwurfsendung erhalten, welche unsere Helfer eigenständig bei Ihnen einwerfen, dann denken Sie an uns, auch unsere Jugendlichen freuen sich über ein neues Fahrzeug.