Helfer sind über 100 Stunden für ukrainische Flüchtlinge im Einsatz
Im Rahmen der am 17.03.2022 vom Regierungspräsidium Karlsruhe festgestellten „Außergewöhnlichen Einsatzlage“ (AEL) engagierten sich Helfer:innen des DRK Rüppurr über 100 Stunden für ukrainischen Flüchtlinge.
Die Auswirkungen des russischen Angriffskrieges sind in den letzten Wochen deutlich geworden. Hierzulande sind die Folgen für das tägliche Leben bisher überwiegend wirtschaftlicher Natur, für die Bevölkerung der Ukraine hingegen ist die Tragweite eine andere. Viele Einwohner:innen sind gezwungen, ihr zu Hause zu verlassen, um Schutz in anderen Ländern zu suchen.
Zur Registrierung, Unterbringung und Versorgung von ukrainischen Flüchtlingen wurde in der Zeit vom 21.03.2022 bis 27.03.2022 eine Behelfsunterkunft in der Neuen Messe Karlsruhe errichtet. Personell wurde diese in gemeinschaftlicher Zusammenarbeit von verschiedenen Karlsruher Einsatzkräften, so auch den Helfer:innen des DRK Rüppurr, betrieben. In Summe wendeten die Mitwirkenden aus Rüppurr über 100 Stunden für die Flüchtlingsaktion auf. „Die Aufgaben waren verschieden, […] kurzgesagt von Corona-Schnelltests bis zur Ausgabe von Bettwäsche und Hygieneartikeln war alles dabei. Im Hinblick auf die Sprachbarriere konnte man sich dank der Hilfe von Dolmetscher:innen und einigen Apps auf dem Smartphone gut verständigen“ – so eine Helferin.
Ohne Zweifel war dieser Dienst für die Einsatzkräfte eine besondere Herausforderung. Den Erzählungen eines Helfers nach habe es im Hinblick auf die Schicksalsschläge der betreffenden schutzersuchenden Personen teils sehr bewegende Momente gegeben.
Für die ukrainischen Flüchtlinge stehen nun nach Abschluss der beschriebenen, vom DRK-Kreisverband Karlsruhe e.V. koordinierten, Flüchtlingsaktion anderweitige Möglichkeiten zur Aufnahme bereit.